Lernen kann in digitalen Zeiten „immer und überall“ stattfinden, doch konkret findet es stets an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit statt. Diese Orte müssen für das digitale Zeitalter neu definiert werden – dieser Beitrag fokussiert diese Raumfragen. Jöran Muuß-Merholz

Wenn Sie das nächste Mal in einem Starbucks oder irgendeinem anderen Kaffeehaus sind, schauen Sie sich einmal mit folgender Frage um: Wer ist hier gerade mit Lernen beschäftigt? Bei manchen Menschen ist das offensichtlich, weil sie in ihren Sesseln mit Textmarkern und Papier hantieren.

Kommunikation im Kaffeehaus

Auch viele der Gäste, die auf einem Hocker am Fenster ihre Textverarbeitung füttern, können wir als Lernende einstufen.

Schwieriger wird es bei den Gästen an den kleinen runden Tischen, die neben ihrem Kaffee auf ihr Smartphone schauen. Manche von ihnen sind vielleicht grade in einer informellen Lerngruppe auf WhatsApp zugange oder schauen etwas in Wikipedia nach, andere scrollen durch Instagram oder spielen Candy Crush.

Die drei Jugendlichen an einem anderen Tisch diskutieren mit Leidenschaft – unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, dass es dabei um Schule geht. Aber am größten Tisch hinten in der Ecke, das ist definitiv eine Lerngruppe, die ihre Arbeitsteilung aushandelt.

Kein Zweifel: Starbucks ist grade für junge Menschen nicht nur für Kaffee und Kuchen beliebt, sondern ein bevorzugter Lernort, an dem sie manchmal stundenlang arbeiten.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag aus dem Magazin SCHULBAU.